23. Sep 2020
Manfred Schichner
Bilder:
pincamp.de
So wird das Familien-Abenteuer unvergesslich

Viele Familien möchten die Herbstferien für einen gemeinsamen Urlaub nutzen - weshalb nicht nochmal Campen gehen? Draußen spielen, durch Pfützen springen, mit Mama und Papa Stockbrot am Lagerfeuer backen und sich abends eingekuschelt die kleinen und großen Heldengeschichten des Tages erzählen: Das lässt Kinder- und Elternherzen höherschlagen.
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Gründliche Planung spart Zeit und Nerven
Wo soll es hingehen? Wer als Familie campen geht, sollte sich im Vorfeld das Reiseziel aussuchen. So können sich die Eltern vorab ganz in Ruhe die Route anschauen, kurze Pausen sowie größere Stopps einplanen und die Fahrzeiten kalkulieren. Zu lange sollten zumindest Kleinkinder nicht im Auto oder Wohnmobil sitzen, denn irgendwann ist auch das Lieblingshörbuch oder Bilderbuch nicht mehr interessant. Für diese Situation ein Plan B in der Tasche zu haben, ist daher nie verkehrt. Ein schöner Stopp im Grünen, wo sich alle mal strecken und durchatmen können, wirkt wahre Wunder. Aufgrund der Ferienzeit ist es zudem sinnvoll, schon von zu Hause einen Campingplatz zu reservieren. Und wer mit einem gemieteten Wohnmobil unterwegs sein wird, sollte sich beim Vermieter oder Hersteller über die Ausstattung des jeweiligen Modells informieren: Sind Handtücher und Bettwäsche im Mietpaket inbegriffen? Kann man sich einen Kindersitz dazu mieten und wie ist dieser befestigt? Die Sicherheit der kleinen Passagiere steht immer an oberster Stelle.
"Ich packe meinen Camper und nehme mit..."
Wenn es ans Packen geht, sind zwei Fragen vorab hilfreich: Welche Utensilien werden "on the road" und welche vor Ort auf dem Campingplatz benötigt? Für Kinder ist Routine wichtig, deshalb geben ihnen Dinge, die sie auch sonst täglich benutzen, im Urlaub Stabilität. Wenn das geliebte Stoffkuscheltier noch zuhause im Bett liegt oder das Lieblingsbuch zum Vorlesen vergessen wurde, wird das Einschlafen schnell zum Drama - ganz gleich, wie schön der Campingplatz ist oder was für ein spannendes Abenteuer den kleinen Racker am nächsten Tag erwartet.

Checkliste - Packen fürs Kind:
- Unterhaltung "on the road": Bücher (Bilderbuch, Malbuch), MP3-Player inkl. Kopfhörer mit den Lieblingshörbüchern und Kinderliedern.
- Spielzeug auf dem Campingplatz: Je nach Alter eignen sich Kartenspiele, aufblasbare Bälle, kleine Autos, Bagger, Buddel-Equipment etc. Im Idealfall sind die eingepackten Spielsachen abwaschbar und unempfindlich. Tipp: Kompakte Camping-Geschirr-Sets eignen sich auch wunderbar als Spielzeug im Sandkasten.
- Schlafplatz: Je nach Alter und Größe des Kindes ist ein spezieller Rausfallschutz fürs Wohnmobil, das am Schlafbereich angebracht wird, bzw. ein zusammenklappbares Reisebett nötig. Ein Nachtlicht hält im Dunklen die "Monster" fern. Und natürlich: Kuscheltier und Vorlesebuch nicht vergessen.
- Verpflegung: Wenn das Kind noch Milchfläschchen bekommt, sind isolierte Flaschenwarmhalter ideal für die Autofahrten oder geplante Ausflüge. Auf dem Campingplatz eignet sich ein Wasserkocher, um Wasser abzukochen. Eine Thermoskanne hält Tee oder andere Heißgetränke mehrere Stunden warm.
- Toilettengänge: Wer mit einem Gespann unterwegs ist und das Kind nachts nicht die Camping-Toilette benutzen will, sollte ein Töpfchen mitnehmen.
- Kleidung: Neben der üblichen Wechselwäsche sind Gummistiefel, Matsch- und Regenhosen unerlässlich.
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