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Ab auf die Piste

20. Nov 2019

Nicole Giraud

Ratgeber für eine sorgenfreie Ski-Saison

Manche Deutsche träumen das ganze Jahr davon, endlich wieder auf ihren Brettern zu stehen. Strahlender Sonnenschein, schneebedeckte Berge und kilometerlange Piste, die nur darauf warten, befahren zu werden. Dabei sollten die gesundheitlichen Risiken und Gefahren des Wintersports jedoch nicht unterschätzt werden. Laut einer Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft verletzen sich jährlich rund 43.000 Deutsche bei ihrem Lieblingssport. Die Liste der Gefahren ist lang und muss nicht zwangsläufig selbst verschuldet sein, es reicht schon ein übermütiger Skifahrer, der einen übersieht.  


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hepsters Vision ist es, das Thema Versicherung so einfach wie Online-Shopping in den Alltag zu integrieren – nutzerfreundlich und intuitiv, zu jeder Zeit und von überall. Dieser Ansatz revolutioniert das Produkt „Versicherung“. Im Fokus stehen dabei Versicherungen aus den Bereichen Elektronik, Sport und Reisen. Besonderes Augenmerk liegt auf einer flexiblen und transparenten Vertragsgestaltung, einem unkomplizierten und voll-digitalen Versicherungsabschluss sowie ausgezeichneten Kundenservice.



Rundum abgesichert für den Winterurlaub? 

Ob selbst verschuldet oder nicht – Unfälle im Wintersport können leicht passieren und schnell den ganzen Urlaub ruinieren. Eine richtige Absicherung gegen Unfälle ist daher für jeden Skiurlaub ein Muss, denn Krankenkassen übernehmen Unfallkosten oft nur teilweise. Erfolgt eine Bergung mit Hubschrauber oder der Transport mit einer Pistenraupe, kann es für den verunglückten Skifahrer schnell teuer werden. hepster bietet Wintersportlern eine situative Unfallversicherung, die, neben hohen Such- und Bergungskosten auch den Rücktransport und weitere Reha-Maßnahmen übernimmt. Weiterhin können Wintersportler ihre Ski-Ausrüstung und Snowboard-Equipment umfassend und kostengünstig gegen Beschädigung, Zerstörung und Diebstahl absichern.  

Neben einer ausreichenden Absicherung und passendem Equipment können Skifahrer selbst einiges für ihre Gesundheit vor und während des Winterurlaubs tun. Eine angemessene Akutbehandlung nach dem Skiunfall kann Komplikationen oder einen verzögerten Heilungsprozess vorbeugen. Im nachfolgenden Guide findet ihr Tipps für den Ernstfall: 

Das richtige Equipment hilft Verletzungen vorzubeugen.
Das richtige Equipment hilft Verletzungen vorzubeugen.

Verletzungen vorbeugen 

Neben einer ausreichenden Absicherung und passendem Equipment, ist auch die eigene körperliche Fitness entscheidend. Bereits vor dem Skiurlaub sollten Muskulatur, Ausdauer und Koordination durch entsprechendes Training in Form gebracht werden. Insbesondere Jogging, Gleichgewichtstraining und Körperstabilisationsübungen können hierbei helfen. Kurz bevor es die Piste geht, sollte ein gutes Aufwärmprogramm mit Dehn-, Lockerungsübungen und kleinen Laufübungen erfolgen.  

Weiterhin sollte das Equipment richtig eingestellt sein. Egal, ob auf dem Snowboard oder mit Skiern – ohne die richtige Bindung besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Eine umfassende Einweisung und Beratung durch Fachhändler und Skischulen und erfahrene Skilehrer vor Ort, aber auch Zuhause, sollte daher Pflicht sein. 

Der Schutzhelm kann Leben retten.
Der Schutzhelm kann Leben retten.

Der Gehirnerschütterungs-Check 

Gerade beim Skifahren oder Snowboarden kommt es häufig zu Stürzen. Ein Schutzhelm ist absolute Pflicht, denn er kann Leben retten! Nichtsdestotrotz sollte jeder Sportler die Anzeichen einer Gehirnerschütterung kennen. Darüber hinaus sollten bei jedem Verletzen der Blutdruck und der Puls geprüft werden. Zwei einfache Methoden helfen dabei, eine Gehirnerschütterung auszuschließen: 

  • Erste Methode: Den Zeigefinger vor dem Gesicht des Verletzten langsam nach links und rechts bewegen. Die Augen müssen der Bewegung folgen.  
  • Zweite Methode: Die Reaktionsfähigkeit der Pupillen wird mit Hilfe von Licht getestet. Hierfür abwechselnd ein Auge mit der Hand verdecken und anschließend wieder wegnehmen. Die Pupille muss sich bei dem plötzlichen Lichteinfall sofort verengen.  

Die stabile Seitenlage 

Sollte ein Wintersportler in Ohnmacht fallen oder nicht mehr ansprechbar sein, muss er direkt in die stabile Seitenlage gebracht werden. Um die richtige Ausführung der stabilen Seitenlage nicht zu verlernen, empfiehlt es sich regelmäßige Auffrischungskurse zu besuchen. Im Ernstfall rettet sie Leben – nicht nur im Wintersport.  

Die Unfallstelle mit gekreuztem Material absperren.
Die Unfallstelle mit gekreuztem Material absperren.

Wie verhalte ich mich bei einem Skiunfall richtig?  

In erster Linie gilt nach einem Skiunfall: Ruhe bewahren und die Situation einschätzen. Ist jemand verletzt, hat Schmerzen oder kann sich nicht bewegen? Die Unfallstelle sollte schnellstmöglich abgesichert werden, um weitere Skiunfälle oder Auffahrunfälle zu verhindern. Am besten funktioniert dies mit der Ski-Ausrüstung: Skier und Skistöcke oder das Snowboard in Kreuzform hangaufwärts und vor die Verunglückten in den Schnee stecken, sodass andere Wintersportler rechtzeitig reagieren können.  Zeugen oder Verursacher eines Skiunfalls sollten nicht einfach weiterfahren. Andernfalls machen sie sich durch Fahrerflucht auch auf der Piste strafbar.

Zu guter Letzt: Ein Arztbesuch ist trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen ein Muss! Je nach Schwere der Verletzungen und des Unfalls sollte auch der Notarzt dazu gerufen werden. Über die Notrufnummer 112 kann der Skiunfall europaweit kostenfrei gemeldet werden. Da sich die Nummern der Bergrettung jedoch von Land zu Land unterscheiden, sollten Wintersportler sich im Vorfeld über ihr Ziel-Skigebiet informieren.